Knappe Heimniederlage gegen HeidelbergKnappe Heimniederlage gegen Heidelberg

69 : 72

NINERS Chemnitzvs.MLP Academics Heidelberg

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Die NINERS Chemnitz haben am Samstagabend die große Chance verpasst, zu den begehrten Playoffplätzen der 2. Basketball-Bundesliga ProA nach Punkten aufzuschließen.

Knappe Heimniederlage gegen Heidelberg

Vor mehr als 2.000 Zuschauern lieferte man in der heimischen Richard-Hartmann-Halle dem Tabellenvierten Heidelberg einen harten Kampf bis zur letzten Sekunde, konnte aber in der entscheidenden Phase trotz zahlreicher Gelegenheiten nie die Führung erobern und ging somit letztlich als knapper 69:72-Verlierer vom Feld. Damit bleibt es weiterhin bei einem Sieg Rückstand auf den achten Tabellenrang, der als letzter noch zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde berechtigen würde. „Heute wäre ein Sieg drin gewesen, aber wir haben sehr schlecht von der Dreierlinie getroffen und defensiv zu viele Fehler gemacht“, konstatierte NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore. Der Argentinier musste mit ansehen, wie sein Team zwar durch einen fulminanten Dunk von Robin Lodders die ersten Punkte der Partie erzielte, anschließend jedoch dem Ex-Chemnitzer Eric Palm zu viel Platz ließ. Der US-Guard nutzte die Freiräume für drei erfolgreiche Distanzwürfe zum zwischenzeitlichen 18:8 für die Gäste. Mit einem erfolgreichen Dreier durch Lawson und zwei Korblegern von Malte Ziegenhagen sowie Andy Mazurczak verkürzte Chemnitz bis zur ersten Viertelpause immerhin auf 15:20. Im nächsten Abschnitt blieb das Offensivspiel der NINERS aber weiterhin fahrig, geprägt von Ballverlusten und vergebenen Würfen aus machbaren Positionen. Heidelberg präsentierte sich deutlich routinierter, hatte in seinem US-Quartett Palm, Ely, Smith und McGaughey verlässliche Schützen und setzte sich bis zur Halbzeit bereits auf 42:33 ab.  Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild, wobei nun  vor allem Gästecenter Niklas Ney dominierte und mehrfach im ersten oder zweiten Versuch erfolgreich war. Eine Heidelberger 12-Punkte-Führung, die bis zur 28. Spielminute Bestand hatte, war daher nur die logische Folge. Erst gegen Ende des dritten Viertels fand Chemnitz besser ins Spiel, kam über Freiwürfe von Robin Lodders und einen Fleischmann-Dreier zu wichtigen Zählern, die letztlich Joe Lawson mit einem sensationellen „Buzzerbeater“ zum 49:53-Anschluss krönte. Allerdings konnten die NINERS das Momentum nicht über die nächste Pause retten und gerieten zu Beginn des Schlussabschnittes wieder schnell mit acht Punkten in Rückstand. Dies sollte später sinnbildlich für die finalen Spielminuten werden. Ob nach Lodders Treffer zum 55:60, Robertsons Punkten zum 63:64 oder Lawsons Zählern zum 65:67 beziehungsweise 67:69 – nie gelang es, den Bock wirklich umzustoßen und Heidelberg hatte eben immer die richtige Antwort parat. „Sie waren gerade am Ende einfach abgezockter als wir und konnten sich deshalb in einem engen Spiel letztlich verdient durchsetzen“, resümierte Pastore.

STATISTIK:

NINERS Chemnitz vs. MLP Academics Heidelberg 69:72 (15:20, 18:22, 16:11, 20:19), 2.075 Zuschauer  Lawson (17 Punkte), Lodders (15), Fleischmann (10), Robertson (10), Mazurczak (6), Tinsley (5), Kayser (2), Mixich (2), Ziegenhagen (2), Wendler (0), Albrecht (nicht eingesetzt)

TERMINE:

OrangeAcademy Ulm vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 24.02.2018, 19:00 Uhr, Kuhberghalle NINERS Chemnitz vs. Hamburg Towers, Freitag, 02.03.2018, 19:30 Uhr, Richard-Hartmann-Halle NINERS Chemnitz vs. RheinStars Köln, Sonntag, 04.03.2018, 17:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle

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