Heimpremiere der Europe-Cup-ChampionsHeimpremiere der Europe-Cup-Champions

83 : 91

NINERS Chemnitzvs.RASTA Vechta

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NINERS empfangen RASTA Vechta

Heimpremiere der Europe-Cup-Champions

Nach einer langen Reisetour mit schweren Partien und zahlreichen Feierlichkeiten kehren Sachsens beste Korbjäger diesen Mittwoch in die Messe Chemnitz zurück. Den FIBA-Europe-Cup-Pokal haben sie natürlich im Gepäck und werden ihn beim heutigen Match gegen RASTA Vechta direkt vor dem Spielereinlauf all ihren Fans präsentieren. Schon jetzt ist die Halle nahezu ausverkauft, doch da keine Anhänger aus Vechta anreisen, steht nunmehr auch der Gästeblock G vollständig für Chemnitzer Fans zur Verfügung, so dass aktuell noch rund 100 Restkarten im Onlineshop und gegebenenfalls an der Abendkasse erhältlich sind. Wer kein Ticket mehr für die um 17:00 Uhr beginnende Partie ergattert, kann das Spiel natürlich wie gewohnt auf DYN oder auch frei empfangbar auf WELT TV verfolgen. Arne Malsch wird als Kommentator gemeinsam mit Moderatorin Anett Sattler und Experte Malte Ziegenhagen durch die Sendung führen.

Mit dem Heimspiel gegen Vechta läuten die NINERS den Endspurt der regulären Saison ein, bei dem noch weitere Partien in Hamburg (04.05.) und zu Hause gegen Braunschweig (08.05.) sowie Würzburg (12.05.) folgen. Hierbei will sich das Team um Cheftrainer Rodrigo Pastore eine bestmögliche Ausgangslage für die anschließenden Playoffs verschaffen und sich unbedingt einen Platz unter den ersten Vier erkämpfen, um dann im Viertelfinale den Heimvorteil und mindestens zwei sichere Spiele in der Messe Chemnitz zu haben. Hierfür wird es aber noch mindestens zwei, besser drei Siege aus den besagten vier Partien brauchen und die Gegner sind echte Hausnummern. Alle genannten Teams haben zum jetzigen Zeitpunkt noch Chancen auf die Postseason der easyCredit Basketball Bundesliga und gleich der heutige Gegner aus Vechta kann sogar noch die direkte Playoff-Qualifikation erreichen. Leichte Aufgaben dürfen die NINERS also nicht mehr erwarten und die Belastung der letzten Wochen ist zumindest ein kleines Laster, das es irgendwie zu überwinden gilt. Seit der Länderspielpause Ende Februar bestritt Chemnitzer in knapp zwei Monaten satte 15 Pflichtspiele, acht davon in fremder Halle. Nur die beiden deutschen Euroleague-Vertreter aus München und Berlin hatten ein noch strafferes Programm zu absolvieren. Die Reisen, Feierlichkeiten und öffentlichen Auftritte rund um den Europe-Cup-Triumph hinzugenommen, hatte das Pastore-Team in den letzten beiden Wochen quasi keinerlei regulären Trainingsbetrieb, allenfalls Regeneration und Gegnerscouting.

Manchem Akteur waren jene Strapazen durchaus anzumerken, so dass beispielsweise Tylor Ongwae auf die große Rathausparty am Sonntag krankheitsbedingt verzichten musste und auch für das anstehende Duell mit Vechta noch offen ist, ob Chemnitz in Bestbesetzung antreten kann. Das macht die Aufgabe natürlich nicht leichter, zumal der Kontrahent aus Niedersachsen eine ganz starke Saison spielt. Aktuell liegt RASTA Vechta auf dem siebten Platz, nur einen Sieg hinter Bonn, und gehört zu den stärksten Auswärtsteams der BBL. Neun ihre 16 Gastpartien konnte die Mannschaft von Cheftrainer Ty Harrelson bereits gewinnen. Herausragender Spieler und legitimer MVP-Kandidat ist zweifellos US-Pointguard Tommy Kuhse, der im Schnitt 18.5 Punkte, 6.1 Assists, 4.2 Rebounds sowie 1.3 Steals auflegt und satte 43 Prozent seiner Dreier verwandelt. Neben ihm scoren auch seine Landsleute Ryan Schwieger (10.7 Punkte pro Spiel), Wes Iwundu (8.9), Chip Flanigan (8.7), Tanner Groves (7.8) und Richmond Aririguzoh (6.5) sehr zuverlässig, während Vechta mit Joel Aminu (9.9), Joschka Ferner (8.9), Johann Grünloh (6.5), Spencer Reaves (6.3) und Nat Diallo (2.1) ebenso starke deutsche Akteure in seinen Reihen hat. Gerade auf den erst 18-jährigen, aber schon 2.10 Meter großen Center Johann Grünloh werden heute nicht nur die Chemnitzer Fans, sondern auch einige NBA-Scouts live in der Messe ein Auge werfen. Das deutsche Toptalent ist aber nur einer von vielen wichtigen Bausteinen im RASTA-Team, wie sich erst letztes Wochenende zeigte. Obwohl Coach Harrelson, der im Sommer nach Ulm wechselt, verletzungsbedingt auf Aminu und Reaves verzichten musste, lieferte Vechta dem direkten NINERS-Verfolger Würzburg einen knallharten Fight und unterlag nur hauchdünn mit 87:89. Wenn die Vorgenannten dann vielleicht heute schon aufs Parkett zurückkehren, ist Vechta zweifellos ein brandgefährlicher Kontrahent, gegen den das Chemnitzer Team wieder die Unterstützung seiner treuen Fans braucht, um gemeinsam einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Top4-Platzierung gehen zu können.

 

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